Mit dem «Visioni» 2025 zeichnen wir einen Film aus, der in vielerlei Hinsicht herausragt – ein filmisches Werk, das mutig, innovativ und zugleich zutiefst berührend ist. Es ist ein Film, der durch seine einzigartige Bildsprache und seine emotionale Tiefe neue filmische Visionen zeigt.

Der Film erzählt eine sehr persönliche Vater-Tochter-Geschichte und verwebt sie mit universellen Themen, die uns alle betreffen. Es geht um Erinnerungen, um die Frage nach Nähe und Distanz und letztlich um die Komplexität unserer Beziehungen zu den Menschen, die uns am nächsten stehen.

Was diesen Film so besonders macht ist seine visuelle Sprache. Trotz der stark formalen, minimalistischen und an eine Theaterbühne erinnernden Ästhetik gelingt es dem Film, eine beeindruckende Nähe zu den Figuren zu schaffen. Die beiden berühren uns tief und ihre Beziehung – voller Konflikte, aber auch voller Zärtlichkeit – wird mit einer Ehrlichkeit und Klarheit erzählt, die unter die Haut geht. Die Reduktion im Bild – das reine Weiss – lässt Raum den eigenen Fragen nachzugehen. Besonders bemerkenswert sind verspielte Details und die reduzierte Szenerie, welche der Geschichte Leichtigkeit verleihen, ohne ihre Tiefe zu verlieren. Im richtigen Moment poppige Musik, ein subtiles, passendes Sound Design und ein Fenster zur weiten Welt. All diese Details regen uns an über unsere eigenen Beziehungen nachzudenken, insbesondere über die zu unseren Eltern. Mit jedem Bild und sei das Weiss noch so weiss, stellt der Film Fragen, die uns nachhaltig bewegen.

Liebe Eleonora, mit deinem Film «Bilder im Kopf» hast du nicht nur eine sehr persönliche Geschichte erzählt, sondern ein Werk geschaffen, das universell spricht. Deine mutige Bildsprache, die innovative und auch provokative Form, sowie die emotionale Kraft deines Films haben uns zutiefst beeindruckt.

Wir bedanken uns für diesen aussergewöhnlichen Film.